Frequently Asked Questions, kurz FAQ

Immer wieder tauchten Fragen von Interessierten auf und irgendwann sagten wir uns:  schreiben wir das alles mal auf……. Hier in unserem kleinen Nachschlagewerk sollen die FAQ festgehalten werden.

Ab der Sommersonnenwende verkleinert sich das Bienenvolk von rund 50.000 auf meist unter  10.000 Bienen. Im Winter wenn die Bienenmenge dann auf unter 10.000 Bienen geschrumpft ist und die Temperaturen sinken, rücken die Bienen dicht zu einer Kugel bzw. zu einer Traube zusammen – der sogenannten Wintertraube. Mitten in diesem Knäul sitzt die Königin, die im Winter die Bruttätigkeit sehr stark reduziert. Winterstarre oder Winterschlaf gibt es bei den Bienen nicht.  Übereinander gestapelt erzeugen die Bienen in dieser Kugelform die zum Überleben des Volkes notwendige Wärme. Selbst bei starken Minusgraden im Winter liegt die Temperatur innerhalb der Kugel bei rund 25°. Außen, am Rand der Traube beträgt die Temperatur immer noch fast 8° Celsius. Die Bienen wechseln regelmäßig ihre Position – von innen nach außen und außen nach innen. Die erforderliche Energie um die Temperatur zu halten, bezieht das Bienenvolk aus ihrem gesammelten Honig, den wir in der BIO-Imkerei in großen Mengen den Bienen im Winter auch als Futter lassen.

An der Unterseite des Hinterleibes der Biene, befinden sich 4 Paar ihrer Wachsdrüsen, aus diesen werden die kleinen Wachsschuppen ausgestoßen. Dies Schuppen wiegen ganze 0,0008 Gramm und haben eine weißliche bis transparente Farbe. Sobald die Schuppen mit Sauerstoff in Berührung kommen erstarren diese. Mit ihren Beinen entnimmt die Biene diese Wachsschuppen und befördert sie zu ihren Mundwerkzeugen, den Mandibeln. Jetzt werden die Wachsplättchen mit weiteren Sekreten aus Drüsen des Kiefer und  des Mundbereichs vermengt. Hieraus entsteht dann das in der Imkerei genannte Jungfernwachs. Dieses Bienenwachs wird dem Wabenbau des Bienenstocks zugeführt. In einem Bienenvolk können auf diese Weise rund 1,5 kg Bienenwachs hergestellt werden. Umgerechnet sind das fast 2 Millionen Wachsplättchen was ein Bienenvolk in einem Jahr produzieren kann. Bei jungen Bienen (also im Alter von ca. 12-18 Tagen) können diese Drüsen besonders viel des Wachssekretes produzieren – die Bienen in diesem Alter sind die Baubienen.

Der Pollen ist der Eiweißlieferant für das Bienenvolk. Wie auch wir Menschen brauchen die Bienen auch Eiweißstoffe zum Leben. Ein Bienenvolk kann bis zu 40 kg Pollen pro Jahr eintragen. Dieser Pollen wird vorwiegend zur Versorgung der Brut benötigt. Der Nektar bzw. der Honig ist der Energielieferant des Volkes – der Pollen ist die Bruternährung des Volkes.

Im Frühjahr besuchen und sammeln die Bienen – die Sammlerinnen – gezielt Pflanzen mit einem reichen Pollenangebot. Dazu gehören u.a. Weide, Haselnuss, Kornelkirsche und Erlen. Bei jedem Besuch einer Blüte, bei der Nektar gesammelt wird, muss die Biene in der Blüte an den Pollenstängeln oder Staubblätter vorbei. Etwas Pollen bleibt somit immer im Haarkleid der Biene hängen. Die Blüten von Haselnuss und Erle geben z.B. gar keinen Nektar ab. Der Pollen wird vom Wind verbreitet. Die Bienen besuchen die männlichen Blütenstände, die sogenannten Weidenkätzchen, um Pollen zu sammeln. Im Frühjahr ist der Pollen extrem wichtig, da die Königin bis zu 2000 Eier an einem Tag legt. Hierzu braucht man genug Brutnahrung!

Die Bienen putzen sich mit ihren Beinen. Dabei ist die Richtung immer von vorne nach hinten.

Das vordere und das mittlere Beinpaar arbeiten dem hinteren Beinpaar zu – beim Pollen sammeln. Die hinteren Beine haben eine spezielle Struktur, um den Pollen aus dem Haarkleid zu putzen und zu konzentrieren. Auf den Außenseiten der Hinterbeine gibt es jeweils eine Struktur, das sogenannte Körbchen, mit dem der Pollen sicher transportiert werden kann.

Das Höseln: Der Pollen wird von Bein zu Bein, bis zu den Hinterbeinen transportiert. Da dazu alle Beine gebraucht werden, macht die Biene dies im Flug. An den Hinterbeinen werden die Pollenpakete geformt, die sogenannten Pollenhöschen. Den Vorgang nennt man “Höseln”. Der sogenannte Pollenkamm des rechten Hinterbeins kämmt dazu die “Bürste” des linken Hinterbeins aus und wieder umgekehrt. Das Höseln erfolgt also immer überkreuzt in der Luft. So wird der Pollen als Körbchen an eines der Hinterbeine gebracht. Der sogenannte Pollenschieber drückt ihn dann immer wieder nach oben und schiebt ständig weiteren Pollen nach, bis die Körbchen an den Außenseiten des Hinterbeine gefüllt sind.

Leider kann die Wachsmotte einen großen Schaden in einem Bienenstock anrichten. Auch für die Übertragung von Krankheiten wird die Motte verantwortlich gemacht. Unter anderem soll die Verbreitung der amerikanischen Faulbrut durch den Kot der Motte verursacht werden.  Eindeutige Beweise, sprich medizinische Untersuchungsergebnisse hierzu habe ich aber selbst keine gefunden.  Die Motte – und vorwiegend die Larven – ernähren sich von den Pollen und der Brut in den Bienenwaben. Die Bienen wehren sich natürlich gegen den Eindringling. Ein gesundes Volk kann sich auch gegen den Wachsmottenbefall wehren.

Sehr viel schwerer hat es allerdings der Imker, der seine Vorratswaben lagern muss. Sind die Waben ungeschützt, kann sich die Mottenlarve perfekt durch die alten Brutwaben fressen und Eier legen. Die Larven fressen die Pollen der einzelnen Zellen, arbeiten sich so durch das Wachs durch, verspinnen die Wabe und die Larven machen auch nicht vor dem Holz halt. Tiefe Spuren hinterlassen die Larven während ihrer Entwicklung zur Motte im Holz von den Bienenbeuten oder den Rähmchen. Abhilfe kann der Imker nur mit unterschiedlichen Behandlungen seiner Lagerwaben schaffen. Wenn möglich nur leere Honigwaben einlagern (auch hier kann es Befall geben – jedoch frühzeitiger Tod der Larven da nicht genügend Nahrung da ist).  Bebrütete Waben möglichst nicht einlagern – am besten frühzeitig einschmelzen. Die Waben werden oft in Beutentürme eingelagert. Hier darauf achten das nicht die Beute komplett mit Waben gefüllt wird – Luft zwischen den einzelnen Wabengassen lassen (20% weniger Waben einhängen wie Platz wäre). Und ganz wichtig: verdampfen von 60% Essigsäure finden die Motten nicht ansprechend. Ich selbst stelle ein Glas mit 60% Essigsäure in eine Leerzarge als oberste Zarge auf den Beutenturm mit Waben. Bisher habe ich hier recht gute Ergebnisse erzielt.

die folgenden Stoffe sind im Honig enthalten – ein geringer Prozentsatz Wasser (Honig sollte nicht über 18% Wassergehalt aufweisen – die deutsche Honigverordnung erlaubt max. 20%), Kohlehydrate und Proteine. Und natürlich Zuckerarten, wie Fructose (Fruchtzucker, 27 bis 44 %) und Glucose (Traubenzucker, 22 bis 41 %). Wir finden im Honig auch organische Stoffe und Lactome,  Mineralstoffe und Spurenelemente, natürlich diverse Vitamine (B1, B2, B3, B5, B6, B8 + B9) und unterschiedliche Enzyme. Weitere Substanzen wie mehrere antibiotische, aromatische Stoffe. Ein dem Acetylcholin ähnlicher Gallenwirkstoff, ein Östrogenstoff und Kolloide, wie Proteine, Pigmente …..

Hauptbestandteil vom Bienengift ist das Melittin. Melittin ist der Hauptstoff für allergische Reaktionen nach einem Bienenstich, die bei vielen Menschen auftreten. Es gibt jedoch noch einige andere Inhaltsstoffe: Phospholipase – das ist ein schmerzerzeugender Wirkstoff. Hyaluronidase – wirkt auf unsere Blutgefäße, erweitert diese und macht sie durchlässiger. Adolapin –  ist entzündungshemmend und eher schmerzstillend. Ein weiterer Stoff ist Apamin – ein Nervengift! Histamin, Dopamin und Noradrenalin sind dafür zuständig und verantwortlich, das eine Entzündung und der Schmerz sich ausbreitet. Des weiteren sind Pheromone enthalten, also Duftstoffe, bzw. auch Botenstoff. Diese Pheromone bewegen dann meist die Kolleginnen im Bienenstock dazu, tatkräftig den Eindringling vertreiben.

Diese Kombination aller genannten Inhaltsstoffe bewirkt bei Mensch und Tier, dass das Gift Schmerzen auslöst und die vom Stich betroffenen Stellen anschwellen können. Die einzelnen Stoffe wirken jedoch auch heilend und haben positive Auswirkungen auf den Menschen. Melittin und Apamin: sind entzündungshemmend und schützen Zellen;  Adolapin: entzündungshemmend und schmerzstillend.

Einige dieser Substanzen sind auch im Wespengift enthalten – aber ein etwas unterschiedliches Rezept :-).  Das Bienengift ist definitiv in seiner Zusammensetzung einmalig.

Man kann auch provokativ fragen: welche positive Wirkung hat Bienengift auf den Menschen? Darauf werden wir noch in einem anderen Artikel stärker darauf eingehen.

Bei einem Menschen führt ein Bienenstich zuerst zu Schmerzen und die betroffene Stelle schwillt in der Regel an. Lebensgefährlich ist Bienengift erst bei einer zu hohen Menge, oder bei Allergikern gegen Bienengift. Für diese Allergiker sollte nach einem Bienenstich der Arzt dringend aufgesucht werden. Atemnot, Kreislaufprobleme, Übelkeit,…. hier ist nicht zu spaßen.

Bei den meisten Menschen (nicht Allergiker gegen Bienengift), wären erst mehrere Hundert Stiche tödlich. Vorsicht ist aber bei bestimmten Körperstellen dennoch angesagt. Atemwege (Hals, Rachenraum) sind gefährliche Punkte bei Bienenstichen. Sobald eine Schwellung auftritt, können dann diese Bereiche gefährdet sein. In solchen Fällen ist ebenfalls dringend ein Arzt aufzusuchen. Eiswürfel, Kühlung – kalte Getränke – ist zur sofortigen Behandlung dringend empfohlen.

Allgemein sollte der Stachel immer schnell entfernt werden. Nicht herausziehen! Hierbei drückt man nämlich die Giftblase im Stachel zusammen und die Giftblase pumpt weiter und kräftig das Gift in den Körper. Also schnell den Stachel seitlich herauswischen. In der Regel dauert es 1-4 Tage, bis die Heilung des Stiches überstanden ist. Juckreiz, gerötete Haut und die Schwellung, sind je nach Mensch unterschiedlich schnell erledigt.

In Deutschland, bzw. in Europa, darf nur reifer Honig geerntet werden. Nach der Deutschen Honigverordnung darf einem Honig nichts entzogen werden – oder zugefügt werden. Der Entzug von Wasser, wie es in China üblich ist, verletzt aber nicht nur deutsche, sondern auch europäische und internationale Lebensmittelstandards. Des weiteren wir dort auch viel zugemischt, u.a. billiger Reissirup. Dadurch kommen auf dem Weltmarkt Billigprodukte raus die eigentlich kein Honig sind – also definitiv auch falsch deklariert sind. Eine Täuschung der Verbraucher, ein Verbrechen an einem gesunden Lebensmittel, die Reihe der negativen Aussagen könnte man noch seitenlang fortsetzen. Fazit: Finger weg vom nicht EU-Honig.  Wer eine Verantwortung für unsere Natur und unsere Bestäuber unserer Felder, Wiesen und Wälder hat, kauft seinen Honig bei einem Imker seines Vertrauen – möglichst natürlich in BIO-Qualität.

Unsere Bundesagrarministerin Julia Klöckner hat ja in einer Debatte über ein mögliches Freiland-Verbot für die Insektengifte Neonicotinoide in der EU gesagt:

„Was für Bienen schädlich ist, muss weg vom Markt.“ Wenn die Wissenschaftler sagten, dass diese Substanzen zum Bienensterben führt, wolle sie mit der Landwirtschaft und den EU-Partnern eine Lösung finden. Bienen seien „systemrelevant“. Neonicotinoide sind Insektizide, die die Weiterleitung von Nervenreizen stören. Für Wirbeltiere sind sie ungefährlich, bei Insekten sind sie aber hochwirksam.

Wir alle müssen wohl Frau Klöckner täglich an Ihre Aussage erinnern….. Das Bienensterben durch Insektizide ist noch nicht beendet.

Das Bienenbrot hat mit herkömmlichem Brot gar nichts zu tun. Der Mensch hat das Perga – so wird das Bienenbrot meist genannt – als gesundes Nahrungsmittel entdeckt. Im Grunde besteht das Perga aus Blütenpollen, Enzymen, Drüsensekreten und Honig. Die Bienen tragen den Pollen in ihre Beute und lagern den Pollen erst einmal in die Waben ein. Dieser Pollen wird mit Enzymen, Honig und Drüsensekreten angereichert und in die Wabenzellen gedrückt. Es wird noch eine dünne Schicht Propolis über die gefüllte Zelle gelegt – um die Pollen vor Pilzbefall und Bakterien zu schützen und fertig ist die Einlagerung. Durch die Vermischung und die anschließende Fermentierung in den Zellen, wird der Pollen in den Waben haltbar gemacht. Das Bienenbrot besteht aus mehreren hunderten von Stoffen, wie Eiweiße, Mineralstoffe, Enzyme, Zucker, etc.

Mittlerweile wird das Perga oft als Nahrungsergänzung angeboten. Meines Wissens nach gibt es bisher aber keine wissenschaftliche Studien über die eventuelle positiven Eigenschaften. Der Geschmack von Perga ist für uns etwas gewöhnungsbedürftig – aber über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten.

Die Bienen sammeln den Nektar ein – dieser Nektar hat rund 80% Wasseranteil. Der fertige Honig den wir später in die Gläser füllen hat maximal 20% Wassergehalt. Dieser Schwund an Wasser passiert durch das mehrmalige Umtragen des Nektars von Zelle zu Zelle. Bei jedem “Umtragenvorgang” verliert so der Nektar an Wassergehalt und wird langsam – auch mit Hilfe der Enzyme die die Biene noch beisteuert – zu unserem Honig. Nach der Deutschen Honigverordnung ist maximal ein Wassergehalt von 20% erlaubt. Guter Honig vom Imker nebenan hat in der Regel unter 18%.

Auch das ist wieder eine Faszination im Bienenvolk. In den Sommermonaten leben rund 30 bis 50 Tausend Bienen in einem Stock. Die sogenannten Baubienen sind für die Wachsproduktion zuständig.  Das Alter der Bienen bestimmt Ihre Arbeitstätigkeit. Bienen die etwa 11 Tage alt sind, übernehmen die Bautätigkeit. Hierbei werden die Wachsdrüsen der Bienen aktiviert und die Baumeister produzieren Verdeckelungswachs und Wachs zur Wabenherstellung. Die Wachsdrüsen der Bienen befinden sich auf ihrer Bauchseite – zwischen ihren Bauchschuppen; beidseitig in 2 parallelen Reihen.  Zwischen diesen Schuppen sind acht kleine Taschen.  Aus diesen Vertiefungen geben die Wachsdrüsen der Biene flüssiges Wachs ab, das sich in den Taschen sammelt und dort zu winzigen Plättchen erstarrt nachdem es aus dem Körper der Biene gepresst wurde. Ein  Wachsplättchen wiegt etwa 0,8 Milligramm.

Die Bauarbeiter bauen mehr Waben – also produzieren und verarbeiten mehr Wachs – je mehr Nektar die Sammelbienen eintragen. Der Nektar muss ja in Waben bevorratet werden, sprich muss eingelagert werden. Auch spielt es eine Rolle wieviel Eier die Königin legt – wieviel Brut das Volk aufbaut. Gibt es viel Nachwuchs benötigen die Tiere viel Wachs zum verdeckeln der Brut. Ein Volk produziert  in der Saison zwischen 500 und 1000 Gramm Wachs. Für die Jahresproduktion an Wabenwachs produzieren die Bienen über eine Million kleiner Wachsplättchen!!

Jeder unbehandelte Honig kristallisiert früher oder später – das ist kein Grund zur Panik. Im Gegenteil, es ist ein natürlicher Vorgang und  ein Zeichen einer guten Qualität von Honig oder Bio-Honig.

Honig besteht zu rund 70-80 Prozent aus Zucker. In Blütenhonig finden wir vorwiegend Fruchtzucker und Traubenzucker, sogenannte  Fructose und Glucose. Wie schnell Honig kristallisiert, also fest und hart wird, hängt unter anderem von seinen Anteilen der Zuckerarten ab. Der Honig mit hohem Glucoseanteil kristallisiert deutlich schneller als einer mit einem niedrigen Anteil an Traubenzucker.

Das “flüssig machen” von Honig ist sehr einfach, wenn man es überhaupt will! Sehr viele unserer Kunden lieben den Honig wenn er schon kristallisiert. Den Honig also nicht entsorgen wenn er kristalliert!!!  Honig wird in einem Wasserbad erwärmen. Erwärme den Honig aber  vorsichtig – bei geringer Hitze – maximal 40 Grad. Wärmer sollte das Wasser nicht sein, da ansonsten die wertvollen hitzeempfindlichen Enzyme geschädigt werden könnten. Den Honig zwischendurch umrühren. (Bei den meisten Herdplatten auf Stufe 1 stellen reicht völlig aus). Und ganz wichtig: bitte den Honig nicht in einer Mikrowelle erwärmen. Ihr zerstört hier viele wertvolle Inhaltstoffe.

Blütenpollen ist leider nicht so lange haltbar wie Honig. Der Pollen darf keine zu hohe Feuchtigkeit aufweisen und muss daher unbedingt trocken gelagert werden. Also – immer gleich das Glas mit dem Deckel sauber und fest verschließen !! Pollen sollte innerhalb weniger Monate verzehrt werden.

Man erkennt reines Bienenwachs – oder auch reine Bienenwachskerzen auch daran: diese können eine weißliche Oberfläce bekommen. Das Wachs oxidiert. Temperatur, Sauerstoff und Feuchtigkeit diese Faktoren können dann dazu führen das die Kerzen eine weißliche und unschöne Oberfläche bekommen.

Einfach die Kerze nehmen und unter warmen Wasser abwaschen. Nicht über 60°C – das Wachs würde dann schmelzen – also nur badewannenwarmes Wasser nehmen.

Leider ist die asiatische Hornisse  -Vespa Velutina- ein enormer Bienenschädling. 50 tote Bienenvölker in 1,5 Tagen – das kann leider diese Hornissenart. In Südfrankreich wurde diese inversive Art Anfang 2000 eingeschleppt – seither wandert diese Hornisse Richtung Norden. Jetzt ist die asiatische Hornisse im Schwarzwald angekommen. Wir haben aktuell in Karlsbad-Ittersbach einen Standplatz wo wir diese Art der Hornisse gerade an unseren Bienenvölkern sehen. Die Hornisse geht auch bei kalten Temperaturen von deutlich unter 5° auf Jagd. Wir versuchen die Eingänge der Bienenbehausung so klein als möglich zu halten, aber die Hornisse (die etwas kleiner als die europäische Hornisse ist) ist sehr trickreich und drückt sich auch durch die kleinsten Eingänge von 6 mm …… Wir haben aktuell beim LUBW und bei Velutina.de. Wir sind hier auf Hilfe angewiesen. Man braucht Unterstützung um das Nest der Hornisse zu finden – und auch bei der Beseitigung. Die Nester sind oft auf Höhen von 30 m in den Baumkronen. Finden tut man die leider erst wenn das Laub fällt. Dann können aber schon bis zu 500 Königinnen aus dem Volk geflogen sein, um neue Völker für das nächste Jahr zu gründen. Wir haben hier ein sehr großes Problem – wir wissen noch nicht wie wir das alles hinbekommen…….

Eine einzige Honigbiene produziert im Laufe ihres Lebens ca. 2,5 – 3 Gramm Honig. Hierfür muss sie etwa die dreifache Menge an Nektar sammeln.

Ein starkes Bienenvolk kann im Sommer bis zu 2 Millionen Blüten täglich bestäuben

Die durchschnittliche Fluggeschwindigkeit einer Biene liegt bei sechs bis acht Meter pro Sekunde (entspricht 22 bis 29 Stundenkilometern). Das ist ganz schön flott für dieses kleine Wesen!

Eine einzelne Honigbiene kann bei den durchschnittlich zehn Sammelaktionen am Tag bis zu  1.000 Blüten besuchen.

Eine einzelne Honigbiene in ihrem Leben etwa 8.000 km zurück legen. Vergleicht das mal mit eurem Gewicht oder eurer Größe und der Lebenserwartung !!

Bei den Honigbienen ist es in etwa so: die Sommerbiene wird im Durschnitt rund 5-6 Wochen und die Winterbienen 6-9 Monate alt.

Eine Bienenlarve kann nach 6 Tagen ihr Anfangsgewicht auf das 500-fache vermehren; ein menschliches Baby würde vergleichsweise in 6 Tagen 3200 Kilogramm wiegen 🙂

Eine Bienenkönigin bis von den Honigbienen kann bis zu 5 Jahre alt werden.